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Windpocken (Varizellen)

Die harmlose Kinderkrankheit, die für die Schwächsten fatal enden kann.

Die Krankheit Windpocken (Varizellen) - Nur in Deutschland selten geworden

Mit Windpocken (Varizellen) sind viele ältere Erwachsene in der Kindheit noch in Berührung gekommen und erinnern sich gut an die juckenden Bläschen. Seit eine Impfung zur Verfügung steht, wird die Krankheit bei Kindern unter 10 Jahren immer seltener. Weil in Ländern mit niedriger Durchimpfungsrate das Windpocken-Risiko viel höher ist als in Deutschland, sollten Sie vor Ihrer Reise auf Nummer sicher gehen.

 

Während die Windpocken bei Kindern meistens unbedenklich verlaufen – von Juckreiz mal abgesehen – ist die Krankheit im Erwachsenenalter schwerer wegzustecken. Besonders bei schwangeren Frauen muss die Infektion vermieden werden, denn andernfalls wird das ungeborene Kind eventuell schwer geschädigt. Auch Personen mit geschwächtem Immunsystem profitieren sehr vom geringeren Windpocken-Risiko durch hohe Impfraten.

 

Ansteckung und Übertragung der Windpocken – Die Inkubationszeit ist trügerisch

Über feine Tröpfchen, die beim Husten oder Sprechen entstehen, verbreiten sich die Windpocken „schnell wie der Wind“, und das auch über einige Entfernung. Schon bevor die Krankheit sichtbar wird ist der Infizierte ansteckend – das sorgt für schnelle und versehentliche Verbreitung der Viren. Erst 14-16 Tage nach der Ansteckung zeigen sich die Symptome. 90% der nicht immunen Kontaktpersonen erkranken auch an den Windpocken. Eine hohe Quote im Vergleich mit anderen Krankheiten.

Kontaminiertes Wasser
Verunreinigte Nahrungsmittel
Kontaktinfektion
Austausch von Körperflüssigkeiten

Symptome und Krankheitsverlauf von Windpocken – Es juckt und juckt

Zunächst Fieber und Unwohlsein, leichte Halsschmerzen, dann Flecken, Bläschen und Pusteln am ganzen Körper – das ist das typische Bild der Windpocken. Normalerweise trocknen die juckenden Pusteln und wassergefüllten Bläschen nach einigen Tagen aus, bilden Krusten und fallen ab. Bei Kindern ist das in der Regel ein unangenehmer, aber ungefährlicher Verlauf.


Bei einer Infektion ab dem 12. Lebensjahr, können weitere Organe erkranken und es kann zu Lungenentzündung kommen. Egal wie die Krankheit ausgeht – die Erreger bleiben lebenslang im Körper („Schläfer“)  und können wieder aktiv werden, wenn das Immunsystem im Alter schwächelt oder man auch nur unter Stress steht: als Gürtelrose (Herpes Zoster).

Die Diagnose der Windpocken – Leicht zu erkennen

Windpocken sind für einen Arzt einfach von anderen Krankheiten wie Masern oder Röteln zu unterscheiden. Eine Laboruntersuchung ist daher kaum noch notwendig, ein erfahrener Blick reicht meist schon aus

Ein Bluttest wird nur durchgeführt, falls sich Schwangere mit dem Virus infizieren – denn der kann auch das Ungeborene schwer schädigen. Kurz vor der Geburt ist das Risiko besonders hoch. Dann ist das Kind in Lebensgefahr.

 

Die Behandlung von Windpocken - Meistens reicht Linderung der Symptome

Salben helfen gegen den Juckreiz. Leider erhöht Kratzen die Gefahr von Narbenbildung und Entzündung der Bläschen. Wadenwickel sind gängige Hausmittel gegen leichtes Fieber, aber auch Medikamente können dagegen verschrieben werden. Bis das letzte Bläschen ausgetrocknet ist, sollte man das Haus hüten, damit man die stark ansteckenden Viren nicht verbreitet. 


Bei Patienten, die ein geschwächtes Immunsystem haben, kann ein Arzt bei Verdacht auf Windpocken die Immunabwehr mit einem antiviralen Medikament unterstützen.

Die Varizellen-Impfung schützt

Seit die STIKO die Impfung gegen Windpocken (Varizellen-Impfung) bei Kleinkindern ab 11 Monaten empfiehlt, ist die Erkrankung in dieser Altersgruppe selten geworden. Denn die Impfung verhindert durch einen Lebendimpfstoff die Ansteckung mit fast hundertprozentiger Sicherheit. Wenn im Alter das Immunsystem nachlässt, sollten laut STIKO auch Erwachsene ihre Abwehr gegen Windpocken stärken, falls sie nicht geimpft oder nach früherer Erkrankung immun sind.

Besonders wichtig ist die Immunität bei Frauen im gebärfähigen Alter. Denn während einer Schwangerschaft ist die Impfung nicht mehr möglich. Dann bringt die Immunität der Mutter dem ungeborenen Kind einen unersetzlichen Schutz vor einer Behinderung durch eine Windpocken-Infektion.

Impfung
Windpocken

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