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Malaria

Die bekannte Tropenkrankheit ohne Impfmöglichkeit.

Malaria – In den Tropen eine der bedrohlichsten Krankheiten

Malaria ist eine Fieberkrankheit, die durch Mücken übertragen wird. Wer in die Tropen reisen möchte, kommt nicht darum herum, sich mit dem Malaria-Risiko vor Ort zu befassen. Denn gegen die Krankheit gibt es derzeit noch keine Impfung und nur eine gute Vorsorge schützt vor einem oft lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf. 

In weltweit circa 100 Ländern, darunter viele afrikanische Länder südlich der Sahara, ist Malaria eine häufige Todesursache bei Kindern. Etwa 900 bis 1.000 erkrankte Erwachsene zählt das Robert-Koch-Institut (RKI) jährlich in Deutschland, deren Infektion besonders häufig nach Reisen in sogenannte Malaria-Länder ausbricht, dazu gehören zum Beispiel Gebiete auf dem südamerikanischen Kontinent (Amazonasbecken), wie auch ganz besonders viele Regionen Afrikas. Sie planen eine Reise in eines der bekannten Risikogebiete? Dann denken Sie an Ihren Mückenschutz!

Ansteckung und Übertragung der Krankheit – Der gefürchtete Mückenstich

Im feucht-heißen Klima der Tropen und Subtropen wird die Malaria von einer Mückenart (Anopheles-Mücke) übertragen, die nachts und in der Dämmerung aktiv ist. Über ihre Stiche infiziert sie den Menschen mit sogenannten Plasmodien, also Parasiten, die über das Blut übertragen werden und sich dort vermehren.

Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich, das heißt, die Übertragung kommt nur über die spezielle Malaria-Mückenart zustande. Wenn Sie eine infizierte Malaria-Mücke nicht gerade in Ihrem Gepäck nach Hause mitbringen – wie in den seltensten Fällen einer Baggage-Malaria – besteht also keine Gefahr der Übertragung auf Ihre Angehörigen in der Heimat.

Mückenstiche

Symptome – Zunächst wie eine Grippe, später oft lebensbedrohlich

Typische Symptome zeigen sich 1 Woche bis Monate nach dem Mückenstich. Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schwäche, Erbrechen, Husten, Durchfall und Schmerzen im Unterleib sind typische Krankheitszeichen. 

Bei schweren Fällen kommt es zu Organversagen und Krampfanfällen bis hin zu Koma und Tod. Je nach Art der übertragenen Variante und abhängig von der Region der Infektion kann die Krankheit unterschiedlich schwer verlaufen.

Die Diagnose

Um eine Hepatitis A zweifelsfrei zu diagnostizieren, ist eine Blutuntersuchung notwendig. Dabei lassen sich Hepatitis-A-Antikörper und gegebenenfalls erhöhte Leberwerte nachweisen. Als Ergänzung wird oft eine Stuhlprobe durchgeführt.

Diagnose und Therapie – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Wenn die Malaria rechtzeitig erkannt wird, ist sie heilbar. Genau darin liegt aber das Problem, denn häufig werden die Symptome besonders bei Reiserückkehrenden einem grippalen Infekt zugeschrieben. Selbst wenn Sie Monate nach der Rückkehr aus einem Malaria-Gebiet Grippe-Symptome an sich bemerken, müssen Sie an eine mögliche Malaria-Infektion denken und Hilfe suchen.

Richtig erkannt und im Zweifel mit Antigen-Schnelltest oder PCR-Tests bestätigt, kann die Erkrankung mit Medikamenten behandelt werden. Ein Krankenhaus-Aufenthalt ist meist notwendig, die Behandlung richtet sich nach dem Malaria-Typ.

Noch keine Impfung möglich – Nur Vorsorge minimiert das Risiko

Vorsorge mit Medikamenten

Wenn Sie in ein Malaria-Risikogebiet reisen, müssen Sie sich unbedingt vor der Krankheit schützen. 

Malaria-Prophylaxe, also vorbeugende Medikamente, sollten Sie einnehmen, wenn Sie in einem Gebiet mit hohem Risiko unterwegs sind. Bei mittlerem oder geringem Risiko reicht es oft aus, ein Notfallmedikament mitzunehmen (Stand-by-Medikation), das Sie bei Malaria-Symptomen einnehmen können, bis Sie Hilfe in einem Krankenhaus bekommen. 

Mückenschutz ist das A und O

Da die Medikamente keinen 100%igen Schutz vor der Krankheit bringen, müssen Sie dafür sorgen, dass Sie der Mücke so wenig wie möglich ausgesetzt sind (Expositionsprophylaxe). Mückennetze über dem Bett und an den Fenstern sind das A und O zum Schutz vor der Mücke, denn sie ist nachtaktiv. In Innenräumen vertreiben Räucherwerk und Klimaanlagen die Mücken, im Freien bieten lange Kleidung und Antimückenspray Schutz vor Stichen.

Für Schwangere und Kinder ist die Vermeidung von Mückenstichen eine besonders wichtige Schutzmaßnahme, denn ihnen stehen wegen verschiedener Nebenwirkungen nicht alle Medikamente uneingeschränkt zu Verfügung, einige wenige aber schon. Wenn möglich, verzichten Sie als schwangere Frau besser ganz auf Reisen in ein Malaria-Risikogebiet. 

Impfung
Malaria

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Die Beantwortung dieser Fragen wirkt sich auf die Empfehlungen zu allen Ländern im Warenkorb aus, ziehen Sie also alle denkbaren Umstände Ihrer Reise in Erwägung.

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