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Borreliose

Eine bakterielle Infektion, die häufig nach Zeckenbissen vorkommt, aber nur selten krank macht.

Piktogramm Krankheit
Borreliose
Symptome
  • Ringförmige Rötung
  • Fieber und Schwächegefühl
  • Gelenk- und Nervenschmerzen
Risiko
  • Gesichtslähmungen und Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule

Die Borreliose – Häufig unentdeckte Krankheit

Das Risiko an einer Borreliose zu erkranken ist regional sehr unterschiedlich. Sie wird durch Zecken übertragen. 10 bis 30 Prozent der Zecken tragen den Erreger, aber nur ein kleiner Teil der infizierten Menschen erkrankt auch an Symptomen der Borreliose. 

Eine Impfung gibt es nicht, die Krankheit kann aber gut durch Antibiotikum behandelt werden und heilt dann in der Regel aus. Wichtig ist es, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen. Häufiges erstes Krankheitszeichen: eine ringförmige Hautrötung um den Zeckenbiss herum.

Ansteckung und Krankheitsverlauf – Zecken übertragen die Bakterien

Die Borreliose wird durch den Biss einer mit Borrelien infizierten Schildzecke übertragen, wenn sie über mehrere Stunden am Körper gesaugt hat. Erst dann können die Erreger auf den Menschen übergehen.

Die meisten Infektionen führen jedoch nicht zu Krankheitssymptomen. Untersuchungen zeigen, dass rund 6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Antikörper gegen die Bakterien gebildet hat, also schon einmal infiziert war. 

Nach 3 bis 30 Tagen kann sich eine ringförmige Rötung um den Zeckenbiss zeigen. Auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Schwächegefühl deuten auf eine Infektion hin. 

Später können die Erreger Gelenk- und Nervenschmerzen auslösen und das Herz betreffen. Dabei können sogar Gesichtslähmungen und Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule und in Gelenken auftreten. Bei Kindern sind diese Verlaufsformen häufiger. 

Zecken

Behandlung der Borreliose – Je früher, desto besser

Wer bei sich die typischen kreisförmigen Hautausschläge bemerkt und sich krank fühlt, sollte ärztliche Hilfe suchen. Jetzt ist die Borreliose gut mit einem Antibiotikum behandelbar. 

Über das Blut lässt sich die Borreliose nicht eindeutig nachweisen, denn in der frühen Phase sind die Antikörper im Blut noch nicht nachweisbar. Auch viele Gesunde haben aber Antikörper im Blut.

Wenn die Hautrötung verschwunden ist, ist die Borreliose schwieriger nachzuweisen. Dann wird die Borreliose über mehrwöchige Infusionen behandelt.

Keine Impfung verfügbar – So schützen Sie sich vor Borreliose

Gegen Zeckenbisse, die die Borreliose übertragen, können Sie sich durch umsichtiges Verhalten schützen. Denn Sie können sich zwar gegen die bekannte FSME durch eine Impfung schützen, aber nicht gegen die Borreliose.

So schützen Sie sich vor Zeckenbissen

  • Bieten Sie der Zecke keine unbedeckte Haut an: Tragen Sie in Wald und Wiese lange Kleidung.
  • Insektensprays schützen auch gegen Zeckenbisse. 
  • Stecken Sie die Hose in die Socken, denn die Tiere sind im Gras und niedrigen Gebüsch unterwegs.
  • Suchen Sie sich nach Wanderungen und Aufenthalten im Freien nach Zecken ab. 
  • Die Zecke liebt es weich und warm: Häufig sitzt sie in Kniekehlen, aber auch an Leisten, Achseln und Innenseiten der Oberarme, im Schritt und am Gesäß.
  • Bei Kindern sitzen die Zecken gern im Kopfbereich und Haaransatz.
  • Je früher Sie die Zecke entfernen, umso besser: Nach 12 Stunden steigt das Risiko einer Borreliose-Übertragung.

Sie haben eine Zecke entdeckt? 

  • Entfernen Sie die Zecke mit Hilfe einer Pinzette langsam, gerade und möglichst nahe am Kopf des Tiers.
  • Verwenden Sie kein Benzin, Öl oder Nagellackentferner und drehen Sie die Zecke nicht heraus.
  • Desinfizieren Sie die Bissstelle und suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Rötung nicht vergeht.
  • Setzen Sie Ihre Suche fort. Es können noch weitere Zecken am Körper sein!
Impfung
Borreliose

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